INSIDE DFI #6

16. November 2019 gstroh

Once Asked Questions // Interview mit Luca Langer

Luca (2. Semester /DFI), Million Colour Man, hat sein Ziel schon erreicht. Er studiert an der DFI das, was er immer wollte. Was daraus wird, wird sich in den nächsten 5 Semestern zeigen. Wir bleiben dran und freuen uns jeden Tag über seine farbenfrohe Welt!

Luca_art_selfie

Luca, du bist im 2. Semester an der Design Factory. Also grad richtig angekommen. Wie gefällt’s dir?

Mir gefällt das Studium, gerade im zweiten Semester, einfach richtig gut. Die Aufgaben sind teils deutlich anspruchsvoller geworden und man verzweifelt vielleicht im ersten Moment auch mal daran, aber dann arbeitet man weiter, gibt sich untereinander Tipps und weint sich vielleicht beim Dozenten aus und plötzlich ist das Projekt auch schon fertig.

Diese Mischung aus im Prozess erkennen, was man alles schon gelernt hat, totale Verzweiflung und dem Gefühl, wenn man es am Ende geschafft hat, ist für mich besser als „Gucci Gang“. Also ziemlich gut!

Ist es so, wie du es dir vorgestellt hast? 

Klingt vielleicht kitschig, aber besser. Ein so respektvolles Verhalten untereinander kenne ich, in dieser Form, aus der Schule nicht. Hier konnte ich von Tag eins an ich selbst sein.

So ist die DFI schnell zu meinem Ort geworden, um auch sehr verrücktes, einfach mal auszutesten und das liebe ich jede Woche aufs neue.

Wenn ich dich so ansehe, siehst du ja schon total kreativ aus. Wolltest du schon immer etwas mit Design machen oder hättest du dir auch BWL vorstellen können? 

Also BWL und auch Feuerwehr standen tatsächlich nie auf meiner Liste, dafür aber von Erfinder bis Regisseur so ziemlich alles. 

Als das bei der Berufsberatung aber irgendwie nicht so auf Begeisterung stieß und mir Mediengestalter als Gegenvorschlag in die Hand gedrückt wurde, habe ich, durch viel Glück, dann irgendwann Kommunikationsdesign gefunden. 

Du kommst im April ins 3. Semester. Hast du schon eine Idee, auf was du dich mit deinen Wahlkursen spezialisieren möchtest? 

Ganz ehrlich kann ich das aktuell noch gar nicht sagen. Ich merke immer wieder das viele Themen mir plötzlich mehr liegen oder mich interessieren, als ich zu Beginn des Studiums gedacht hätte.

Ich bin also selber noch gespannt wo mich die Reise hinführt. 

Dein Traumberuf? 

Also ich habe jetzt nicht so einen Traumberuf mit festem Label, wie „Tierarzt“. Wenn ich am Ende des Tages hinter dem was ich mache zu 100% stehen kann, dann ist es mein Traumberuf.

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Interview by Petra Horlitz // Titelfoto by Tim Schulz